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Mit "Vollgas" durchstarten - faithtime Jugendgottesdienst in Manschnow

19.06.2020

 

Mit „Vollgas“ durchstarten, lud Jugendpfarrer Robert Parr zum ersten „faithtime“ nach den Eindämmungslockerungen der Covid-19 Pandemie zum Jugendgottesdienst in die Kirche Manschnow ein. Dieser fand am 19. Juni um 18 Uhr statt.

 

 

Vollgas – ein Wort, welches beim Auto oder Moped fahren sehr gut passt. Doch erklärte Robert wie sehr jeder von den Jugendlichen und Erwachsenen wohlwollend sein Jahr durchgeplant hätte. Viele hätten Prüfungen, auf die sie sich gut vorbereiten müssten. Einige wollten in den ins Ausland in den Urlaub fahren und vieles mehr. Doch schnell bremste die Corona Pandemie alle Pläne aus. Jeder musste sich disziplinieren, um sich und den anderen zu schützen. Freunde und Familie waren noch nie so fern, obwohl sie so nah sein konnten. Robert selbst erzählte, wie er seine Eltern nicht mehr treffen konnte, obwohl sie nur 70 Kilometer entfernt wohnen. Noch problematischer sei es, dass das Teenie Camp nicht wie gewohnt stattfinden könne. Es sei umso ärgerlicher, wenn es nicht stattfindet, da es sein letztes Camp sein wird. Alternativ werden dank den Lockerungen Tagesveranstaltungen angeboten, aber das Campgelände müsste noch abgesagt werden. Nur schob er es auf und neue Lockerungen traten in Kraft. Pläne wurden geschmiedet.

 

Doch appellierte er, dass es möglich sei, Vollgas im Leben zu geben. Das ginge mit Gott. Denn Jesus selbst legt den Menschen ein Joch auf. Ein Joch ist ein Gerät, mit dem Lasten von einer Person auf mehrere Personen umverteilt werden, sodass die Lasten annehmbarer sind. Dieses Joch trägt Jesus mit den Menschen zusammen. Er nimmt Leid und Lasten und verteilt diese auf sich selbst. Jesus mag den Menschen helfen und unterstützen. Selbst wenn die Jugendlichen es gerade nicht besser wissen und denken sie bewegen sich alleine durch die Welt oder werden alleine gelassen, genau dann trägt Jesus denjenigen. Jesus begleitet jeden Einzelnen auf seinem Lebensweg.

 

So stellte sich auch heraus, dass es überhaupt nicht problematisch war, das Gelände abzusagen. Gott hatte bereits einen Plan. Geduld und Beten waren die Stichworte. Der Alltag jener Menschen, die Pläne hatten, war komplett ausgebremst, obwohl sie durchstarten wollten und mit Gott ist es in den verschiedensten Momenten möglich, durchzustarten. Jeden Einzelnen war es noch möglich auf einen Heißluftballon zu schreiben wofür er dankbar ist und auf einer Rakete wofür er gerne beten möchte. Diese haben Franka Rösler und Robert Parr im Anschluss vorgelesen.

 

Am Ende verabschiedete sich Robert Parr aus dem „faithtime“ Jugendgottesdienst. Es war sein letzter Jugendgottesdienst als Jugendpfarrer, da seine Dienstzeit endet und er mit der Familie eine Pfarrstelle in Storkow angenommen hat. Bereits jetzt sind erste Termine festgesetzt, bei denen er durchstarten kann. Auch die Jugendlichen und Kollegeninnen und Kollegen von Robert verabschiedeten ihn nochmals herzlichst. „Es war mir eine Ehre und ich komme gerne wieder!“