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Willkommen heißen

Willkommen heißen – Unter diesem Motto lud der CVJM Oderbruch e. V. am Sonntag, den 18. Juni 2023 in die Landeskirchliche Gemeinschaft in Wriezen ein, um mit der Kirchengemeinde, der Landeskirche und den CVJMern gemeinsam Gottesdienst zu feiern und neue Mitarbeitende des Vereins in die Arbeit einzusegnen.

 

Im CVJM sind alle willkommen

 

 

„Auch wenn es in der heutigen Zeit nicht mehr so offensichtlich ist, aber alle sind willkommen“, rief Gesamtleiter des CVJM Oderbruches, Ingo Schaper in den Raum und schob seine Brille eifrig nach unten. In einer Geschichte, so erzählte er, lud ein Mann weit im Voraus zu einem Fest ein. Kurzfristig sagten jedoch die Eingeladenen mit unterschiedlichen Begründungen ab, sodass jeder Einzelne von der Straße, ob Bettler, Gelähmte oder blinde Menschen eingeladen wurden. Das Haus solle vollwerden. „Wer es nicht weiß, früher galten Obdachlose, Blinde und Gelähmte als Außenseiter und waren in der Gesellschaft nicht gern gesehen“, so Ingo Schaper, „aber in dem Haus waren alle gleich. Sie waren alle eingeladen, teilzuhaben.“

 

 

 

So verdeutlichte Ingo Schaper, dass im CVJM jeder Mensch ohne Rücksicht auf Geschleckt, sexuelle Identität, Herkunft, sozialer Status oder anderen Eigenschaften willkommen ist. „Wir öffnen grundsätzlich für alle unsere Türen. Ich bin dankbar, dass in unseren Jugendhäusern, Jugendclubs, dem Blauen Bus, in den Schulen und im Nest die Türen für alle offen stehen und sie teilhaben können.“ So durften auch erst einmal alle Anwesenden aufeinander zu gehen und einander willkommen heißen.

 

Wir heißen als Mitarbeitende willkommen

 

 

Eingeladen waren ebenfalls die fünf neuen Mitarbeitenden des Vereins, die ihre Berufung im CVJM gefunden haben, um jungen Menschen zur Seite zu stehen und sie auf ihrem Lebensweg zu begleiten. Alexander Riedel – eigentlich gelernter Koch und später Erzieher – war bereits vor einigen Jahren in der Sozialarbeit an Schulen in Neutrebbin tätig und musste krankheitsbedingt ausscheiden. Seit November 2022 ist er Bereichsleiter des CVJM-Jugendhaus Wriezen und bringt sich mit seinen Begabungen ein.

 

 

Bereits als Kind und Jugendlicher nahm Leon Mielenz an den Freizeiten des CVJMs teil. Das Jugendhaus Wriezen war ihm bereits als Kind bekannt, als er mit seiner damaligen Band im Keller probte und im Saal auftrat; er nahm an der Jungen Gemeinde teil und erlernte den Erzieher, sodass er seit Ende 2022 im CVJM-Jugendhaus Wriezen sowie an der Grund- und Oberschule „Salvador Allende“ Wriezen als Jugendreferent tätig ist.

 

 

„Eine grandiose Frau“, so bezeichnete Ingo schnell Monique Szelong, die an der Schule im Wald Worin als Sozialarbeiterin an Schulen tätig ist. Mit ihrer jahrelangen Expertise in den verschiedensten Bereichen und Themen sei sie eine Bereicherung für die Schule und für jedes einzelne Schulkind.

 

 

Die CVJM-Familienarbeit „Das Nest“ in Seelow erhält mit Marlies Roßmann fachkundige Unterstützung in der Arbeit mit jungen und werdenden Familien. Marlies war bereits dem CVJM treu verbunden und arbeitete zuvor beim CVJM-Kaulsdorf in Berlin.

 

 

Niklas Köppen ist noch in Ausbildung zum Erzieher, doch wird bereits als Jugendreferent in Ausbildung in Teilzeit die Kinder- und Jugendarbeit im CVJM-Jugendhaus Wriezen unterstützen. Vorstandsvorsitzender Carsten Schulz ist besonders stolz: „Es ist sehr schön anzusehen, wie aus Kindern, die ich auf Kinder Camps begleitet habe, später Ehrenamtliche werden und dem Verein so verbunden sind, sodass sie hauptamtlich mitarbeiten.“

 

 

Die 31-Jährige Leitende Referentin des CVJM-Ostwerk e. V. Landesverband Berlin-Brandenburg, Alena Edler, freut sich, wie sehr die im CVJM Oderbruch alle Menschen willkommen sind. „Ich wünsche euch allen und gerade den neuen Mitarbeitenden im Oderbruch, das, was auch mal zu kurz kommen könnte: Zeit! Zeit für sich selbst um nachzudenken und abzutauchen, Zeit für Familie, Zeit für die jungen Menschen und Zeit für Gott!“

 

 

Auch die Stadt Wriezen, vertreten durch Kämmerer Lars Große ist erfreut über die vielen neuen Mitarbeitenden im Verein. „Die Stadt Wriezen kann sich glücklich schätzen, dass der CVJM seine Türen für Kinder und Jugendliche geöffnet hat, das Kinder- und Jugendparlament berät und in seinen Aufgaben unterstützt. Wir freuen uns auf die Bereicherung.“